Freizeitanlage des königlichen Jagdvergnügens
König Friedrich I. von Württemberg hatte sich 1807 das ehemalige Abtshaus des Klosters zu einem Jagdschloss umbauen lassen. Bis in das frühe 20. Jahrhundert nutzten seine Nachfolger Schloss Bebenhausen als privaten Rückzugsort vom Stuttgarter Hof und zur Jagd im umliegenden Schönbuch. Jagden waren damals Privileg und Leidenschaft des Adels – was besonders das letzte Württembergische Königspaar, Charlotte und Wilhelm II., zusammenschweißte. Als letzte Bewohner des Schlosses (sie lebten nach der Abdankung hier) beherbergt Bebenhausen zahlreiche Zeugnisse der „mörderischen Tierliebe“ des Paares.