DAS RECHT ZUM FISCHEN
Fisch war für die Zisterziensermönche von Bebenhausen eine wichtige Nahrungsquelle, vor allem in der Fastenzeit vor Ostern. Das Kloster erwarb beziehungsweise erhielt umfangreiche Fischereirechte geschenkt. Damit gingen den Mönchen nicht nur Fische ins Netz: Auch andere im Wasser lebende Tiere, wie etwa Krebse und Muscheln, fielen häufig unter das Recht. Doch der Bedarf an Fisch war in Bebenhausen groß. Die Fischerei in natürlichen Gewässern allein genügte nicht – die Mönche wurden daher kreativ.